Leserbrief zum Artikel "Gewinner und Verlierer der Entscheidung" [des Verwaltungsgerichts Stade zum Stopp der Planungen für den Buxtehuder A-26-Zubringer], Buxtehuder Tageblatt vom 21. November 2019, erschienen ebenda am 2. Dezember 2019:
Ist es wirklich noch zeitgemäß, die Lösung der Verkehrsbelastungen an der Rübker Straße in einer langen Umgehungsstraße zu suchen? Der Landschaftsverbrauch wäre erheblich und ginge zu Lasten bisher unberührter Moorflächen. Der Lärm würde aber letztendlich nur auf andere Anwohner verlagert.
Warum lernen wir nicht statt dessen von unseren Hamburger Nachbarn und ihrem Autobahndeckel: Der vordere Teil der Rübker Straße wird um ein bis zwei Meter abgesenkt und die Straße mit einem leichten Deckel abgedeckt. Der Deckel könnte z.B. wie ein grüner Sommerdeich gestaltet werden. Fast alle Häuser an der Rübker Straße blieben dabei weiterhin leicht über Nebenstraßen erreichbar.
Diese Lösung bietet für alle Seiten Vorteile: es werden keine zusätzlichen Flächen versiegelt, die Verkehrswege sind kurz, und für die Anwohner wird es sogar ruhiger als heute. Deutlich kostengünstiger als die lange Umgehungsstraße ist es sicherlich auch noch.
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